Baden-Baden Abt. Steinbach

MEINE HEIMAT

Leitung Kinderfeuerwehr

FUNKTION

12 Jahre

ENGAGEMENT

???

BERUF

ANN-KATHRIN S.

MEINE
GESCHICHTE

Wir hatten zuhause eine große Schäferei, da durften wir Kinder früher keinen Freizeitaktivitäten nachgehen. Irgendwann war aber eine Freundin bei der Feuerwehr, und dann habe ich gedacht, dass ich es einfach mal versuche. Ich bin dann still und heimlich zu einer Probe mitgegangen. Danach brauchte man aber eine Unterschrift der Eltern. Ich bin also zähneknirschend zu meinem Vater, der es mir doch tatsächlich erlaubt hat. Meine zwei Töchter (9 und 15 Jahre) habe ich mittlerweile auch damit angesteckt: die beiden sind in der Kinder- bzw. Jugendfeuerwehr.

In unserer Kinderfeuerwehr sind derzeit 17 Kinder im Alter von 6-10 Jahren. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Brücke zur Jugendfeuerwehr zu schließen, da dann viele schon in anderen Vereinen sind. Wir treffen und alle vier Wochen und machen sehr viel spielerisch, unter anderem Fahrzeugkunde, wie man ein Feuer löscht, machen auch Experimente und Ausflüge zur hauptamtlichen Feuerwehr oder laden beispielsweise Polizisten ein.

„Die Begeisterung für die Feuerwehr teilen zu können, ist etwas ganz Besonderes. „

Wir hatten zuhause eine große Schäferei, da durften wir Kinder früher keinen Freizeitaktivitäten nachgehen. Irgendwann war aber eine Freundin bei der Feuerwehr, und dann habe ich gedacht, dass ich es einfach mal versuche. Ich bin dann still und heimlich zu einer Probe mitgegangen. Danach brauchte man aber eine Unterschrift der Eltern. Ich bin also zähneknirschend zu meinem Vater, der es mir doch tatsächlich erlaubt hat. Meine zwei Töchter (9 und 15 Jahre) habe ich mittlerweile auch damit angesteckt: die beiden sind in der Kinder- bzw. Jugendfeuerwehr.

Das ist etwas elementar Wichtiges für die Gesamtbevölkerung. Daneben macht es unglaublich viel Spaß, also der Zusammenhalt, und allgemein das Vereinsleben. Auch durch die Einsätze, die man zusammen erlebt, geht man gemeinsam durch dick und dünn.

Mittlerweile bin ich durch die Kinder eher weniger im Einsatz, vor allem da mein Mann auch in der Feuerwehr ist. Dadurch ist das mit dem Melder nicht mehr so, wie es früher war. Meistens geht dann auch eher mein Mann.

Ich bin lieber mitten im Geschehen. Früher war ich im Rettungsdienst, da steckt einem das Blaulichtfahren einfach im Blut, das ist Adrenalin pur. Da weiß man nie, was einen erwartet. Auch wie die Leute reagieren. Manche sind sehr ruhig, manche eher hektisch.

Um den Menschen zu helfen. Da befindet sich jemand in einer furchtbaren Lage und wartet auf Hilfe. Als Bedürftiger ist man in einer solchen Situation heilfroh, wenn Hilfe kommt.

Seit ich Kinder habe: „Oh Schade!“

Grundsätzlich setzt da manchmal auch das Hirn im ersten Moment ein bisschen aus. Egal, wo man gerade ist, wenn man beispielsweise gerade mit Freunden unterwegs ist, das ist dann alles zweitrangig. Dafür ist das Verständnis bei Freunden immer da.

Ich arbeite im medizinischen Bereich in einer Demenzwohngruppe. Ansonsten verbringe ich viel Zeit mit meinen Kindern und meinem Hund.

In unserer Kinderfeuerwehr sind derzeit 17 Kinder im Alter von 6-10 Jahren. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Brücke zur Jugendfeuerwehr zu schließen, da dann viele schon in anderen Vereinen sind. Wir treffen und alle vier Wochen und machen sehr viel spielerisch, unter anderem Fahrzeugkunde, wie man ein Feuer löscht, machen auch Experimente und Ausflüge zur hauptamtlichen Feuerwehr oder laden beispielsweise Polizisten ein.

Ich bin früher bei der hauptberuflichen Feuerwehr mitgefahren, da wurden wir mitten in der Nacht zur Türöffnung gerufen. Da ist ein Betrunkener, der in ein Kiosk einbrechen wollte, fälschlicherweise in das Klo eingebrochen und war eingeschlossen. Er hat dann geschrien: „Ich bringe euch alle um, ich erschieße euch!“ Das war im ersten Moment sehr erschütternd, da sich der Mann sehr mächtig angehört hat. Im Endeffekt war es eigentlich kein sonderlich kräftiger Mann und die Situation hat sich entspannt. Durch die absurden Umstände ist mir der Einsatz aber ziemlich in Erinnerung geblieben.

Wenn Menschen nach einem Einsatz auf die Wache kommen und sich bedanken, ist das immer besonders. Wir hatten mal einen Jugendlichen, der mit einem Stuhl etwas herunterholen wollte, und heruntergefallen ist. Wir haben ihn dann schonend mit der Drehleiter rausgeholt und er wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen. Im Nachhinein hatte er tatsächlich eine ernstere Wirbelverletzung. Durch unseren vorsichtigen Umgang mit ihm haben wir alles richtig gemacht, wofür er sich später bei uns persönlich bedankte.