Baden-Baden

MEINE HEIMAT

Drohnenpilot

FUNKTION

26 Jahre

ENGAGEMENT

Geschäftsführer

BERUF

TOBIAS K.

MEINE
GESCHICHTE

Im Jugendalter habe ich von Karate über Fußball alles ausprobiert, bei der Feuerwehr bin ich dann hängen geblieben. Die roten Autos, das Blaulicht – das hat mich schon immer gereizt.

Im Jahr 2014 habe ich dann angefangen selbst Drohnen zu bauen und bin auch als Modelflieger unterwegs gewesen. Ich habe dann die Drohnenführerscheine abgelegt, die es für die verschiedenen Gewichtsklassen gibt. Nicht zuletzt habe ich eine Firma mit meinem Bruder gegründet, in der wir uns mit Drohnen beschäftigen.

Die Funktion des Drohnenpilots innerhalb der Feuerwehr ist etwas relativ Neues. Auch hier ist Digitalisierung ein wichtiges Thema – letzten Endes geht es einfach darum, neue Techniken zur Hilfeleistung einzusetzen. Im Durchschnitt sind es, schätze ich, fünf bis sechs Drohneneinsätze pro Jahr. Die Zahlen sind stetig steigend.

„Wir ermöglichen einen ganz neuen Blickwinkel auf das Einsatzgeschehen. „

Im Jugendalter habe ich von Karate über Fußball alles ausprobiert, bei der Feuerwehr bin ich dann hängen geblieben. Die roten Autos, das Blaulicht – das hat mich schon immer gereizt.

Weil man anderen Menschen in einer Notlage helfen kann.

Das naheliegendste Einsatzgebiet als Drohnenpilot ist die Hilfe bei Suchaktionen. Aber auch bei Bränden wie beispielweise einem Dachstuhlbrand kann es sehr hilfreich sein, sich aus der Luft einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Unter anderem ist auch ein Lautsprecher an der Drohne, der in bestimmten Situationen von Vorteil ist.

Teilweise werden wir bei Polizeieinsätzen hinzugezogen, insofern eine Suchaktion dort länger andauert und Unterstützung gebraucht wird. Normalerweise kommen wir jedoch bei Einsätzen zum Zug, die von der Feuerwehr initiiert werden. Befiehlt der Einsatzleiter vor Ort den Einsatz der Drohne, muss zuerst eine Fluggenehmigung per Funk eingeholt werden. Zusätzlich ist immer ein sogenannter „Spotter“ dabei, der die Drohne zu jeder Zeit im Sichtfeld behält.

Ich habe 2014 angefangen, selbst Drohnen zu bauen und bin auch als Modelflieger unterwegs gewesen. Ich habe dann die Drohnenführerscheine abgelegt, die es für die verschiedenen Gewichtsklassen gibt. Nicht zuletzt habe ich eine Firma mit meinem Bruder gegründet, in der wir uns mit Drohnen beschäftigen. Die Funktion des Drohnenpilots innerhalb der Feuerwehr ist etwas relativ Neues. Auch hier ist Digitalisierung ein wichtiges Thema – letzten Endes geht es einfach darum, neue Techniken zur Hilfeleistung einzusetzen.

Im Durchschnitt sind es, schätze ich, fünf bis sechs Drohneneinsätze pro Jahr. Die Zahlen sind dabei stetig steigend.

Einsatz ist Einsatz, und dafür geht man zur Feuerwehr. Die Zeiten, in denen ich wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett fliege, sind vorbei. Oft weckt mich meine Frau, da ich den Melder manchmal nicht mehr höre (lacht).

Beruflich bin ich Geschäftsführer, ansonsten verbringe ich viel Zeit mit meiner Frau und meinen zwei Kindern.

Einen sehr skurrilen Einsatz gab es bei den Geroldsauer Wasserfällen. Dort gab es, aufgrund zweier fein säuberlich abgestellter Schuhe und eines Handtuchs, eine riesige Suchaktion – obwohl da letztendlich eigentlich niemand war.

Ich habe einmal bei einer Aufzugsnotbefreiung geholfen. Die Leute waren so dankbar, als wir sie rausgeholt hatten. Eine der Personen hat uns im Nachgang sogar eine Dankeskarte überreicht. Es bekommt natürlich jeder Hilfe von uns, aber ein ehrliches Danke, das von Herzen kommt – das ist der schönste Moment, den man haben kann.

Dass man zusammenhält, im Team arbeitet und gemeinsam eine schwierige, unvorhersehbare Situation meistert. Jeder, der das in einer Notsituation erlebt hat, weiß: das schweißt ungemein zusammen.