Sinzheim
MEINE HEIMAT
Gruppenführer
FUNKTION
19 Jahre
ENGAGEMENT
Teamleiter
BERUF
SASCHA S.
MEINE
GESCHICHTE
Es erfüllt mich mit Stolz, ein Teil einer solch starken Gemeinschaft sein zu dürfen. Die Arbeit zusammen mit meinen Kameraden begeistert mich. Egal, ob im Einsatz oder während den Übungsabenden, der Teamgeist steht bei uns an oberster Stelle.
Als Gruppenführer bin ich der Teamleader meines Fahrzeugs, dessen gesamte Löschgruppe in aller Regel aus neun Personen besteht. An der Einsatzstelle verschaffe ich mir einen Überblick über die Lage und koordiniere so schnell wie möglich meine Mannschaft. Im Chaos und Stresssituationen einen kühlen Kopf zu behalten – dafür wurden wir ausgebildet.
„Als Team meistern wir jede Chaosphase. Dafür wurden wir ausgebildet, aus diesem Grund sind wir für euch da.“
Die Grundvoraussetzung ist eine abgeschlossene Grundausbildung. Im weiteren Verlauf seiner Feuerwehrkarriere sollte man dann den Truppmann- und den Truppführerlehrgang erfolgreich abschließen. Danach ist man fachlich bereit, den Lehrgang zu Gruppenführer belegen zu dürfen. In der Regel wird man dann von dem Kommandanten seiner Wehr zum Lehrgang empfohlen und kann den zweiwöchigen Lehrgang auf der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal ablegen.
Ein Gruppenführer leitet, wie der Name schon sagt, seine Gruppe im Einsatz. Die Gruppe besteht dabei aus acht Kameraden und einer Führungskraft – dem Gruppenführer. Eine Gruppe besetzt immer ein LF (Löschgruppenfahrzeug) bzw. ein HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug).
Man sollte Spaß daran haben, fremden Menschen zu helfen, teamfähig sein, technikbegeistert und ein bisschen erfinderisch sein.
Ein gelber Ferrari im Vollbrand mit einer eingeschlossenen Person. Die Menschenrettung steht für uns natürlich an oberster Stelle. Einen solch teuren Sportwagen sieht man allerdings auch nicht jeden Tag in Flammen. Dass das Fahrzeug ein Ferrari war, haben wir allerdings erst nach dem Löschen so richtig realisiert.
Beruflich: Teamleiter bei Siemens. Zuständig für die Inbetriebnahme von Brandmeldeanlagen.
Freizeit: Familienvater und Bauherr. Aktuell bauen wir unser eigenes Zuhause.
Bestimmt bei 120 im ersten Moment. Wenn die erste „Schrecksekunde“ vorbei ist, sicher niedriger. Dann kann man sich auf sein Team und das verlassen, was man trainiert hat.
Ganz klar Antwort: Für alles. Dafür sind wir ausgebildet, dafür liebe ich mein Ehrenamt.
Als Gruppenführer muss ich nun natürlich sagen: Streifen auf dem Helm. Es fordert mich unter Stress die richtigen Entscheidungen zu treffen und sein Wissen anzuwenden.
Zu Beginn erkunde ich die Einsatzstelle und gebe den Einsatzbefehl an meine Gruppe aus. Im weiteren Verlauf koordiniere ich meine Gruppe und achte darauf, dass wir das Einsatzziel gemeinsam erreichen.
Wir sind ein starkes Team und es macht etwas Sinnvolles in der Freizeit zu tun.
Es bereitet mir Freude, Menschen helfen zu können und mein erlerntes Wissen auf immer neue Einsatzsituationen anwenden zu können.