Rastatt
MEINE HEIMAT
Maschinistin
FUNKTION
14 Jahre
ENGAGEMENT
Gesundheits- und Krankenpflegerin
BERUF
SARAH K.
MEINE
GESCHICHTE
In meiner Familie war es genau umgekehrt, wie man es sonst meistens in der Feuerwehr erlebt. Zuerst bin ich, als Jüngste der Familie, in die Jugendfeuerwehr eingetreten. Mein Vater holte mich damals nach den Übungsabenden ab, bis er irgendwann selbst mit dem Helfer-Gen infiziert wurde und in die Feuerwehr eintrat. Heute sind wir beide Teil der Einsatzabteilung
Das Schöne an der Gemeinschaft “Feuerwehr” ist, dass ich mir sicher sein kann, immer Rückhalt von meinen Kameraden zu bekommen – egal was die Zukunft noch für mich bereithält. Da es in fast jedem Ort eine Feuerwehr gibt, hat man so auch im Falle eines Umzugs immer ein kleines Stück Heimat und Familie in seiner Nähe, sodass man schnell Anschluss findet.
„Die Blaulichtfamilie kennt keine Grenzen, egal wo man sich befindet – wir sprechen dieselbe Sprache.”
Teamgeist, Motivation, die Fähigkeit, sich fügen zu können (diskutieren kann man nach dem Einsatz), Disziplin, Aufgeschlossenheit, ein bisschen technisches Verständnis. Aber keine Sorge, das meiste kann man bei uns lernen und wir finden für jeden eine Aufgabe.
Ein lang andauernder Unwettereinsatz in Rastatt von 19.00 Uhr abends bis 4.00 Uhr am nächsten Morgen wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Solche Einsätze sind auch für uns Einsatzkräfte außergewöhnlich und sehr kräftezehrend, doch wir sind gerne in unserem Dienst für die Allgemeinheit. Gemeinsam mit meinen Kameraden macht das Helfen auch noch um 4.00 Uhr morgens Spaß.
Beruflich: Gesundheits- und Krankenpflegerin
Freizeit: Kochen, Fotografieren, Stricken
Glaube schon ein bisschen höher. Darf er aber auch, das lässt einen wach und bei der Sache sein.
Kommt darauf an, in welcher Schicht ich gerade arbeite. Manchmal kann ich aufgrund meiner Arbeit natürlich nicht zum Einsatz kommen. Aber das ist bei uns freiwilligen Helfern allen so. Nicht jeder kann von der Arbeit weg, um zu helfen. Gerade deshalb sind wir um jeden Neuzugang sehr froh. Speziell vormittags ist die Einsatzbereitschaft von kleinen Feuerwehren nur schwer aufrecht zu erhalten.
Lieber Angriffstrupp, ich möchte noch Erfahrung sammeln. Für Streifen auf dem Helm kann ich mich später noch weiterbilden. Mein nächstes Ziel ist es, Maschinistin zu werden, um den Männern zu zeigen, dass auch eine Frau ein Löschfahrzeug sicher an die Einsatzstelle und zurück ins Feuerwehrhaus bringt.
Generell alles was anliegt. Oft bin ich Sicherungstrupp für meine Kollegen unter Atemschutz.
Gute Frage. Weil es Spaß macht. Egal wo man sich zu Hause fühlt: Da wo eine Feuerwehr ist, ist auch ein Stückchen Heimat.
In erster Linie um Menschen zu helfen und auch in meiner Freizeit etwas Gutes zu tun. Hoffentlich kann ich einigen Frauen hiermit zeigen, dass es nicht nur eine reine Männeraufgabe ist, für seine Heimat einzustehen.